Die Katholische Erwachsenenbildung Sachsen (KEBS) hat im vergangenen Jahr rund 273.000 Euro staatliche Fördermittel für Bildungsarbeit akquiriert und ausgegeben. Das sind rund 50 Prozent mehr als gegenüber 2019 (rd. 180T€). In den Folgejahren konnten wegen der Corona-Pandemie Veranstaltungen nur sehr eingeschränkt stattfinden beziehungsweise nicht stattfinden.
„Die Entwicklung ist sehr erfreulich. Im vergangenen Jahr konnten wir insgesamt 276 Veranstaltungen fördern und dabei in allen Regionen Sachsens über 17.000 Menschen erreichen. Das ist besonders ein Verdienst der Menschen vor Ort, die in den Pfarrgemeinden und Einrichtungen katholische Bildungsveranstaltungen anbieten. Unsere Arbeit verstehen wir grundsätzlich als Dienst an den Menschen bei der Suche nach Lebensorientierung und Lebensgestaltung in einer sich rasch wandelnden Gesellschaft – ganz egal, wo er herkommt oder welche Weltanschauung er hat. Wir wollen mit unseren Angeboten Menschen in ihrer demokratischen Grundhaltung fördern, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben besser ermöglichen und ehrenamtliches Engagement stärken.“, so Sebastian Kieslich, Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung Sachsen. Mit Sonderprojekten engagiert sich der katholische Weiterbildungsträger besonders in der politischen und ökologischen Bildung.
Die KEBS ist eine Organisation der Bistümer Dresden-Meißen, Magdeburg und Görlitz, die Erwachsenenbildung in der Gesellschaft repräsentiert und dabei von einem christlichen Menschenbild ausgeht. Für sie ist Bildung ein ganzheitlicher Prozess im Zusammenhang von Lernen, Wissen, Können, Wertebewusstsein und Handeln im Horizont sinnstiftender Lebensdeutungen. Der generationsübergreifende Aspekt des Lernens und Lehrens hat ebenso wie die Familienbildung einen hohen Stellenwert.
Derzeit zählt die KEBS 81 Mitglieder, darunter sind Einrichtungen der Bistümer Dresden-Meißen, Magdeburg und Görlitz, der Dekanate sowie katholischen Pfarreien und verschiedene Initiativen und Vereine.
Für das Jahr 2024 können die Mitgliedseinrichtungen der KEBS Anträge zur Unterstützung von Bildungsveranstaltungen ab sofort einreichen. Die dazu übersichtlichen Formulare sind unter www.kebs.de abzurufen. Hier sind auch weitere Informationen wie Fördermöglichkeiten erhältlich.